Elvira Bach

Geburtsjahr: 1951
Geburtsort: Neuenhain/Hessen
Elvira Bach studierte zunächst in Hadamar an der Staatlichen Glasfachschule (1967 bis 1970), später an der Hochschule der Künste Berlin (1972 bis 1979). Sie war Meisterschülerin von Prof. Hann Trier zeitgleich mit den späteren Vertretern der Neuen Wilden Rainer Fetting, Salomé und Helmut Middendorf, die bei Prof. Karl Horst Hödicke studierten. Elvira Bach wird den Neuen Wilden seitdem zugerechnet.  Während des Studiums arbeitete sie an der Berliner Schaubühne als Requisiteurin und Souffleuse. Erste Anerkennung erhielt sie auf der Dokumenta 7 in Kassel. Dem schlossen sich nationale und internationale Ausstellungen an. Bach ist bekannt für ihre neoexpressionistischen Frauenbildnisse, in denen sich die Künstlerin zu spiegeln scheint. Arbeiten aus dieser Zeit trugen die Titel „Nachteule“, „Sophisticated Lady“ und „Immer ich“. Die Künstlerin definiert ihre Position als Frau, Mutter und Mensch in der Gesellschaft über ihre künstlerische Arbeit. Die Sujets der Bilder und Skulpturen sind meist Frauen, die rauchen, erotisch, stark und selbstbestimmt sind. Im Vordergrund steht das Frau-Sein in all seinen Facetten – von Liebe und Leidenschaft bis zu Melancholie und Trauer. Die Farben sind kräftig und laut: rote Lippen, rote Tränen und roter Wein. Die Künstlerin lebte mehrere Jahre im Ausland, nämlich im Senegal und auf Santa Lucia. Heute lebt und arbeitet Elvira Bach in Berlin.

Kunstwerke

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