A.R. Penck

Geburtsjahr: 1939 verstorben 02.05.2017 in Zürich
Geburtsort: Dresden
A.R. Penck 1wurde 1939 als Ralf Winkler in Dresden geboren und arbeitete als Maler, Grafiker, Bildhauer und Jazzmusiker auch unter den Pseudonymen Tancred Mitschel, Mike Hammer, T.M., Mickley Spilane und Theodor Marx. Von 1953 – 1954 nahm er Zeichenunterricht bei Jürgen Böttcher (Künstlername Strawalde). Augrund seiner Mitgliedschaft in der Künstlergruppe Erste Phalanx Nedserd, deren Mitglieder wegen ihres künstlerischen Arbeitens ohne Kompromisse in der ehemaligen DDR nicht an einer Akademie studieren durften, wurde sein Aufnahmegesuch an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und der Hochschule für Bildende und Angewandte Künste in Ostberlin abgewiesen. 1980 wurde Penck aus der DDR ausgebürgert.  Im Westen fand er schnell Anerkennung und erhielt 1981 von der Goethe-Stiftung in Basel den rembrandt-Preis und 1985 den Aachener Kunstpreis 1988 wurde er zum Professor für Malerei an die Kunstakademie in Düsseldorf berufen. Penck ist bekannt für die von ihm geschaffenen „Welten“ und „Erlebnisräume“, die mit symbolhaften Kürzeln angefüllt sind. Er verwendete Strichmännchen und grafische Bildzeichen, die an kolumbianische Höhlenmalerei, asiatische Kalligrafie und Graffiti erinnern. Diese Arbeiten nannte Penck „Standard-Bilder“, die mit einfachen, archaischen Bildzeichen so gestaltet sind, dass jeder Betrachter die Bilder zu durchdringen vermag. In den 1980er Jahren wurde Penck zu den „Neuen Wilden“ gezählt. In dieser Zeit trat er auch als Schlagzeuger und Keyboarder der Band „Triple Trip Touch“ auf. Penck verfasste auch Gedichte, Essays und theoretische Texte.

Kunstwerke

Zum Vergrößern und für mehr Infos Bild/er anklicken